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Paul Dangl

Neben seinem eigenen Jazz-Trio „Fretless“ ist er als Musiker, Komponist und Arrangeur bei Gruppen wie „Black Market Tune“, „Nordwestpassage“, „Reflejos“, und „Blue Water Iris“ tätig. Aktuell erhält er vom Land NÖ eine 1-monatige Kompositions-Residency in Litauen.

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Termine

Termine

17.1.24

PD Fretless Trio

Beginn 19:00h

Alte Schmiede, Schönlaterngasse 9, 1010-Wien

https://alte-schmiede.at/alte-schmiede/recital-3/paul-dangl-mahan-mirarab-tobias-vedovelli

 

18.4.24 

PD Fretless & freitanz

Beginn 20:00h

ART SPACE Stift Millstatt, Stiftgasse 1, 9872-Millstatt

https://www.artspace-stiftmillstatt.com/

 

19.4.24

PD Fretless & freitanz

Beginn 20:00h

Kammerlichtspiele Klagenfurt, Adlergasse 1, 9020-Klagenfurt

https://www.kammerlichtspiele.at/programm

 

21.6.24 

PD Fretless „Worksongs“ feat. Franziska Katzlinger

Beginn 19:00h

Verein Dorfplatz, Josef Karner Platz 1, 3423-St.Andrä-Wördern

https://www.dorfplatz-staw.net/veranstaltungen-blog/

 

11.9.24

PD Fretless „Worksongs“ feat. Franziska Katzlinger

Beginn 19:30h

Theater am Spittelberg, Spittelberggasse 10, 1070-Wien

https://www.theateramspittelberg.at/

 

05.10.24
PD Fretless „Worksongs“ feat. Franziska Katzlinger

Beginn 20:00h

IGEL Folkclub – Böhmgasse 18/6, 3830-Waidhofen/Thaya

https://www.folkclub.at/igel-programm/

31.10.24
PD Fretless Trio

Beginn 20:00h

Thats Jazz Jazzclub Krems – Hafnerplatz 2, 3500 Krems

https://www.thatsjazz.at/paul-dangls-fretless/

Projekte

Projekte

Paul
Dangl
Fretless

Als Geiger ist Paul Dangl naturgemäß fretless unterwegs, als Arrangeur und Komponist findet er Verbindungen zwischen verschiedenen Genres und Stilen, die dann so erscheinen, als wären Folk und Jazz schon immer eins gewesen.

„Fretless“ ist für sein Trio-Projekt somit Programm, steht für fließende Übergänge und Verbindungen und nicht für die technischen Details der drei beteiligten Griffbretter. Seine Eigenkompositionen sind neben rhythmischer Vielschichtigkeit von Lyrik und eingängigen, musikalischen Themen geprägt.  Dabei blitzt ab und an Paul‘s alte Liebe für irische und schottische Folkmusik durch, deren Melodien er lustvoll in atemberaubenden Jazzimprovisationen aufzulösen versteht.

Mahan Mirarab ist ein Meister der Zwischentöne auf der bundlosen Gitarre und einer der gefragtesten Jazz-Gitarristen der Szene. Seine musikalische Virtuosität ist niemals Selbstzweck und kann sich ebenso im gemeinsamen Zusammenspiel verstecken.

Tobias Vedovelli erfindet am Kontrabass als außergewöhnlicher Instrumentalist und Improvisator Unerhörtes und verabschiedet sich auch gerne mal aus der üblichen Rolle als Fundament des Trios.

Ganz im Stile einer modernen Jazzformation wird Improvisation hier als universelle Sprache verstanden, die sich harmonisch frei entfalten kann und rhythmisch komplexe Muster webt, dass die Ohren zu tanzen beginnen.

Für ein spezielles Programm „Worksongs“, wurde die Sängerin Franziska Katzlinger eingeladen. Ihre soulige, dunkle Stimme changiert „fretless“ zwischen vokal und „instrumental-Modus“ und erdet die jazzigen Bearbeitungen dieser Worksongs.

Paul Dangl | Violine

Mahan Mirarab | E-Gitarre

Tobias Vedovelli | Kontrabass

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WORKSONGS
feat.
Franziska
Katzlinger

Seine ersten musikalischen Eindrücke holte sich Paul Dangl als Kind der Gründerväter des Musik-(Folk-Club) Waidhofen/Thaya. Irische Balladen von Andy Irvine und der Band Planxty, die ruhigen Blues-Songs von Hans Theessink, John Renbourne‘s geniales Projekt „Pentangle“, Irish Folk mit der Black Velvet band und vielen, damals noch tourenden Legenden, waren allgegenwärtig - im Club, zu Gast und auf dem väterlichen Plattenteller.

Das erklärt auch, warum Paul sich – mittlerweile als Jazzgeiger - mit seinem Band-Projekt FRETLESS im aktuell den „Worksongs“ widmet.

„Worksongs“ kennt man aus der afroamerikanischen Kultur – gesungen bei der harten Sklavenarbeit auf den Baumwollplantagen, a-capella in Gruppen in „call and response“ oder von den „chaingang-songs“ aus den Gefängnissen…

Auch amerikanische Seeleute entwickelten eine Worksong-Tradition „shanties“, Eisenbahnarbeiter und ‚Hobos’ sangen die sogenannten „train songs“.

Alle diese Lieder erzählen Geschichten – von Leid und Ausbeutung, vom Leben am Rande der Gesellschaft, von Sehnsucht und Hoffnung auf eine bessere Zukunft – wenn vielleicht auch erst im Jenseits.

Im Spiritual „Wade in the water“ z.Bsp, wird einerseits Bezug genommen auf das Alte Testament - das Ende ist nahe und der Himmel wird über die Hölle siegen. Dieser Song diente andererseits auch als Botschaft an flüchtende Sklaven, die normalen Wege zu verlassen und im Flussbett durch das Wasser zu waten, da es für die verfolgenden Spürhunde viel schwieriger war, Fährten im Fluss zu folgen.

„Long Hot Summer Days“ wurde 1976 von John Hartford komponiert, einem Fiddler und Banjospieler, der seit seinem 16. Lebensjahr in St. Louis am Mississippi arbeitete. Der Song beschreibt die harte Arbeit an heißen Sommertagen am Fluss, während die Geliebte zuhause neben dem Ventilator wartet.

Ursprüngliche Elemente wie „Call and Response“ und durchgehende, meditativ wirkende Grundrhythmen (Dampfmaschine eines Zuges / Schiffes, Steinklopfen von Gefangenen in einem Steinbruch) bewahren auch in den jazzigen Bearbeitungen den Charakter und die Identität dieser Lieder. Gleichzeitig wird aber - ganz im Stile einer modernen Jazzformation - Improvisation als universelle Sprache eingesetzt, kann sich dabei harmonisch frei entfalten und rhythmisch überlagern.

Franziska Katzlinger | Vocals

Paul Dangl | Violine

Mahan Mirarab | E-Gitarre

Tobias Vedovelli | Kontrabass

FIVE 2 THREE - Paul Dangl FRETLESS feat. freitanz

Die Musikperformance bzw. das Tanzkonzert „FIVE 2 THREE“ arbeitet stark mit Polyrhythmik und Polymetrik - sowohl in der Musik als auch im Tanz.

Der Ausgangspunkt sind Eigenkompositionen der Jazzband FRETLESS, die neben rhythmischer Vielschichtigkeit von Lyrik und eingängigen, musikalischen Themen geprägt sind. Diese werden in weiterer Folge mit Soundeffekten von Gitarre und Geige verdichtet.

Die konzertante Darbietung wird bei ausgewählten Stücken durch Leonie Humitsch (freitanz) erweitert. Ihr Tanz ist an den meisten Stellen bis ins kleinste Detail choreografiert, bricht jedoch - gemeinsam mit der Musik - an manchen Stellen aus den komplexen, streng rhythmischen Kompositionen in symbiotische Improvisationen aus.

 

Besetzung:

Paul Dangl – Violine & Komposition

Mahan Mirarab – ‚Doubleneck’ E-Gitarre & Komposition

Tobias Vedovelli – Kontrabass & Komposition

Leonie Humitsch – Tanz & Choreografie

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